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Abnehmen ohne Diät:
Machst Du noch Diät, oder ernährst Du Dich schon?

von David M. Altmann
Autor, Precision Nutrition Level 1 Coach,
Befürworter für Abnehmen ohne Diät

 

Du suchst nach einer Ernährungsumstellung statt einer klassischen, meist nutzlosen Diät?

Glückwunsch, denn damit bist Du den meisten Menschen, die abnehmen wollen, schon einen weiten Schritt voraus! Und Du bist hier auf jeden Fall richtig.

Auf den folgenden 5 kurzen Unterseiten lege ich Dir dar, was meiner langen Erfahrung nach eines der entscheidende Kriterien ist, um erfolgreich abzunehmen, anstatt es immer wieder mit dem Jojo-Effekt und Diätfrust zu tun zu bekommen. Dafür bediene ich mir zweier Personen: Claudia und Sabine.

 

Claudia oder Sabine ist ein Konzept, das ich entwickelt habe, um die beiden Lager bzw. Kategorien aufzuzeigen, in denen sich meiner Erfahrung alle Menschen bewegen, die abnehmen, schlank bleiben und uns nachhaltig ernähren wollen.

Obwohl Sabine und Claudia keine echten Menschen aus „Fleisch und Blut“ an sich sind, so sind ihre Eigenschaften absolut real und basieren auf echten Menschen, mit denen ich zu Hauf in Kontakt stehe.

Du bist momentan eine von ihnen, also entweder Sabine oder Claudia.
(An alle Männer: Im Großen und Ganzen trifft der nachfolgende Text auch auf Männer zu; insofern einfach den Namen Claudia für Thomas und Sabine für Michael austauschen.)

Vorab schon einmal so viel:

Eine von beiden schafft es nicht, abzunehmen (zumindest erreicht sie nichts Zählbares im Sinne von langfristigem, nachhaltigem Erfolg). Die andere hat viel Erfolg bei ihrem Abnehmziel, und weit darüber hinaus.

Übrigens: Dieser Text ist nicht wertend gemeint.

Es gibt für beide Rollen eine Daseinsberechtigung. Weder Claudia noch Sabine ist per se besser. Es kommt darauf an, was Du willst, bzw. was Dir wichtig ist.

Noch etwas: Ich verkaufe hier nichts. Nada. Njente. Null. Also, mach‘ es Dir bequem und finde jetzt heraus, ob Du wie eine Claudia oder wie eine Sabine agierst, wenn es um das Thema Abnehmen und eine nachhaltige Ernährung generell geht, mit der Du abnehmen und schlank bleiben kannst.

Entscheidungen

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mal ein Buch von Paul Arden gelesen (dem Kreativdirektor von Saatchi and Saatchi, als diese internationale Werbeagentur auf ihrem Zenit waren).

Etwas, das er dort schrieb, ist es wert, hier erwähnt zu werden (meine eigene Übersetzung aus dem englischen Original):

„Wenn Du zurückblickst, wird es Dinge geben, die Du bereuen wirst.
Du hast die falschen Entscheidungen getroffen.
Das stimmt so nicht.
Du hast die richtigen Entscheidungen getroffen.
Im Leben geht es darum, Entscheidungen zu treffen.

  1. Soll ich das praktische Auto kaufen oder das schnelle?
  2. Soll ich an die Uni gehen oder eine Arbeit finden?
  3. Soll ich Wein, Bier oder Wasser trinken?

Egal, welche Entscheidung Du triffst: sie ist in dem Moment die einzige Entscheidung, die Du treffen konntest.
Andernfalls hättest Du eine andere getroffen.
Alles, was wir tun, wählen wir aus.
Was gibt es da also zu bereuen?
Du bist die Person, die Du entscheidest, zu sein.“

Ich werde am Ende dieser kleinen Webseite auf dieses Zitat zurückkommen. Warum ich es geschrieben habe, wird dann vollkommen Sinn ergeben. Es ist wichtig… für Dich.

Ich lade Dich ein, dass wir uns auf der nächsten Seite gemeinsam die entscheidenden Unterschiede zwischen einer Claudia und einer Sabine ansehen.

Der Weg von einer Claudia zu einer Sabine ist ein Prozess. Dieser Prozess ist nichts dramatisches oder aufwendiges, im Gegenteil. Und Du hast ihn vermutlich bereits begonnen, wenn Du diese Zeilen liest.

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Claudia

Darf ich vorstellen: Claudia

Das bin ich, Claudia (42). Ich bin Lehrerin aus Nordrhein-Westfalen und ich mache Diät. OK, ich sage, ich „mache Diät“, aber genau genommen „mache ich Diät“ schon seit etwa 2011, also spätestens nach meiner ersten Schwangerschaft. Das sind also schon ein paar Jahre…

Es fühlt sich auf jeden Fall schon ewig lange an, dass ich versuche, abzunehmen. Dabei versuche ich wirklich unterschiedlichste Sachen, von denen ich höre bzw. lese, dass sie beim Abnehmen helfen können. Es ist eher schwer zu beschreiben, was ich alles schon probiert habe. Vielleicht nennt man das experimentierfreudig… :)

– Claudia

Bevor wir uns das Verhalten von Claudia weiter ansehen, hier eine kleine Hintergrundgeschichte von mir selber. Denn ich war auch einmal wie eine Claudia.

2011 ging es mir genau so wie vielen anderen Menschen.

Ich hatte über die vorausgehenden drei bis vier Jahre zugelegt – etwa 13 Kilos. Bei einer Körpergröße von 168 cm war das zwar nicht tragisch, aber ich konnte es sehen und vor allem fühlen, denn ich fühlte mich in meiner Haut überhaupt nicht mehr wohl. (‚Haut‘ ist übrigens ein gutes Stichwort, und ich komme gleich noch anhand einer kleinen Anekdote darauf zu sprechen).

Ich hatte es irgendwie kommen sehen, aber es doch geflissentlich missachtet. Die Anzeichen dafür waren auf jeden Fall vorhanden, und sie wurden immer deutlicher. Früher war ich mal ein recht sportlicher junger Mann, also bis in meine 20er.

Dann begann das Berufsleben sowie 2006 der Liebe wegen ein Umzug in meine nach wie vor Wahlheimat Griechenland (die griechische Küche ist nämlich, wenn man nicht aufpasst, sehr reich an schnellen Kohlenhydraten, wie Nudeln, Reis und Kartoffeln).

Hier die oben erwähnte Anekdote:

Ich erinnere mich noch ziemlich gut… es war April 2009. Ich war mit meinem Chef und einer Kollegin auf einer Geschäftsreise in der Nähe von Paris.

Im Hotel erzählte ich den beiden beim Frühstück, dass ich glaube, eine Haselnussallergie zu haben. Ich hatte die letzten Tage im Büro zum ersten Mal einen dieser mit Haselnussaroma versetzten Kaffees getrunken und meine Haut fing an, an den Hüften zu jucken. Für mich war daher klar: das musste der Kaffee bzw. die Haselnuss sein – auch wenn ich vorher nie Probleme mit Haselnüssen hatte.

Die Beiden sahen mich an, sahen sich gegenseitig an, und fingen zu lachen an. Was denn so lustig sei, wollte ich etwas verdutzt wissen. „Mensch, David, das kommt davon, weil Du zugelegt hast!“

Natürlich wollte ich das nicht glauben… Es musste die Haselnuss sein…!

Meine Kollegin setzte dem Ganzen aber die Krone auf. Sie sagte, das sei genau das Symptom, das auch schwangere Frauen haben. Also wenn sich die Haut dehnt.

„Wirklich??“…

Grinsen bei den Kollegen, Totenstille in meinem Gehirn.

Da ging mir zum ersten Mal ein kleines Licht auf.

… und das war der Moment, als ich – ohne es zu wissen – begann, wie Claudia zu agieren.

Die CLAUDIA Rolle

Wieder zu Hause angekommen, machte ich mich auf die Suche nach Informationen. Natürlich suchte ich vor allem online. Ich hatte null Ahnung, wonach ich eigentlich genau suchte. Das Einzige, das ich wusste, war, dass ich mich vielleicht „mal schlau machen sollte“. Also suchte ich nach den offensichtlichen Informationen, also „wie kann ich schnell abnehmen“ und „welche Diät ist die beste“.

Die Ergebnisse? Du kannst es Dir sicher vorstellen… sie waren mehr als dürftig und vor allem verwirrend… Letztlich hangelte ich mich vom einen schillernden Diätversprechen zum nächsten.

So brachte meine Suche nichts Halbes und nichts Ganzes, außer Frust und der wachsende Glaube, dass es wohl auch das fortschreitende Alter sein musste. Denn ich hatte zu dem Zeitpunkt ja schon die 30 überschritten – ein Alter, ab dem es mit dem Stoffwechsel ja bergab gehen soll.

Während meiner „Greenhorn Zeit“ in Punkto Abnehmen hatte ich mich auch in den Newslettern des einen oder anderen sogenannten Ernährungsgurus eingetragen.

Demzufolge wurde ich sozusagen regelrecht erschlagen von Angeboten. 3 Dinge waren damals 100% sicher:

  1. Ich hatte zu viele Kilos auf den Rippen.
  2. Eines Tages werde ich sterben.
  3. Jeden Tag wird ein neues Angebot für eine „funkelnde Diät“ bzw. ein „funkelndes Diätprodukt“ in meinem E-Mail Postfach sein.

… und natürlich ließ ich mich von dem einen oder anderen Angebot verlocken.

Am Anfang war es noch zaghaft, denn ich war verunsichert.

Vielleicht jeden Monat eine neue magische Pille. Es war wie Heroin. Ich fühlte mich teils hilflos. Ich war irgendwann ständig auf der Suche nach dem nächsten funkelnden Diät-Irgendetwas. Die großen (und letztlich falschen) Versprechungen des einfachen, schnellen „Abnehmen auf Knopfdruck“.

Aber jedes Produkt bzw. jede Diät zog mich in eine ganz andere Richtung. So versuchte ich, unter anderem,

  • mich „gesund“ zu ernähren,
  • „viel Obst“ zu essen,
  • „viel Sport“ zu machen,
  • „fettarm“ zu essen,
  • „ohne Kohlenhydrate“ zu essen,
  • langsam zu essen,
  • Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen,
  • nichts zu essen,
  • nur Suppe zu essen,
  • und ich versuchte dies und versuchte jenes…

Ich drehte mich im Kreis. Ich wollte oftmals einfach alles hinschmeißen. Was ich machte, fühlte sich definitiv nicht wie eine richtige Ernährung an.

Zweifellos… ich war zu einem „Gelegenheitssucher“ geworden. (Ehrlich gesagt denke ich, dass die meisten von uns, die abnehmen und schlank bleiben wollen, hier ihre Reise ins Unbekannte beginnen).

Mein fehlerhafter Prozess sah ungefähr so aus:

… soll heißen: Sobald ich sah, dass es etwas Neues, ‚Funkelndes‘ gab, das schnellen Abnehmerfolg versprach, ließ ich das fallen, was ich gerade gemacht hatte und wandte ich mich dem Neuen zu. Ich hatte ganz klar das, was ich heute das funkelnde Diät-Syndrom nenne. Nur damals wusste ich das noch nicht…

Das Ganze wurde recht schnell extrem frustrierend, denn die Ergebnisse ließen in der Regel zu wünschen übrig.

Diese funkelnden Objekte der Diätindustrie sind meinem Erachten nach wirklich ein Geschwür. Und vermutlich weißt Du das ebenso und ich erzähle Dir da nichts Neues.

Unsere E-Mail Postfächer sind eine krasse Erinnerung an diese Tatsache, tagein und tagaus…

… wenn die nächste „magische Pille-Taktik“ hereinschneit und geradezu nach unserer Aufmerksamkeit schreit.

Bevor ich mich versah, war ich ein gutes Jahr in diesem Teufelskreislauf gefangen.

Ergebnisse?

Kaum vorhanden, in der Regel mit Jojo Effekt.

Und noch schlimmer:

Eine natürliche Ernährung? Nicht die Bohne.

Das war also ein gutes Jahr, das da den Bach hinuntergegangen war. Ich schluckte es aber hinunter und machte meine fehlende Erfahrung mit dem Thema verantwortlich.

In Punkto Ernährung hatte ich nun also etwas am Laufen, das nichts Halbes und nichts Ganzes war.

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Im Folgenden erfährst Du, warum und wie ich begann, die Sabine Rolle anzunehmen und wie eine Sabine letztlich im Gegensatz zu einer Claudia vorgeht.

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Sabine

Darf ich vorstellen: Sabine

Ich bin Sabine (46), selbständige Gärtnerin aus dem Breisgau. Wie meine Freundin Claudia beschäftige ich mich ebenfalls seit 2011 mit dem interessanten Thema Ernährung.

Der Anfang war etwas holprig, weil ich ja nicht Ernährungswissenschaft studiert hatte. Somit war ich anfangs mit den ganzen offline und online Informationen ziemlich verwirrt. Aber sobald ich die wenigen zentrale Aspekte gelernt und verinnerlicht hatte, ging alles wirklich recht einfach von der Hand.

Ich halte schon seit knapp sechs Jahren mein Wunschgewicht – und das ganz ohne das Gefühl zu haben, eine Diät zu machen. Ich ernähre mich einfach ‚sinnvoll und nachhaltig‘: ich beachte die zentralen Aspekte, passe die Ernährung auf meine Bedürfnisse an und ‚sündige‘ auch gerne mal, weil es Teil der Gesamtphilosophie meiner Ernährung ist. Ich fühle mich rundum wohl in meiner Haut und freue mich, auch mal meine figurbetonten Lieblingsklamotten tragen zu können.

Ernährung ist für mich mehr als das Wunschgewicht; es ist die Grundlage meines gesamten Wohlfühlens.

– Sabine

… Bevor wir uns das Verhalten von Sabine genauer ansehen, will ich Dir die kleine Anekdote von mir selber zu Ende erzählen.

Es dauerte also noch bis 2010, bis die Zeichen so deutlich waren, dass ich sie nicht mehr ignorieren konnte und ich mich gezwungen sah, radikal umzudenken.

Im März ging es von meiner Wahlheimat Thessaloniki, wo ich seit 2006 lebe, zum Wintersport für ein Wochenende nach Bansko in Bulgarien (wo es übrigens eines der besten Skiresorts weltweit gibt). Alles lief so weit wie gehabt. Bis der Moment kam, an dem es ‚Klick‘ machte:

Nach dem Aussteigen aus dem Sessellift setzte ich mich in den Schnee, um die Bindung meines Snowboards festzumachen. Beim Versuch, mich nach vorne zu beugen, hatte ich doch tatsächlich Schwierigkeiten, an die Bindung zu kommen.

Der Grund: mein Wohlstandsbauch war mir im Wege! Und außerdem hatte ich das Gefühl, beim Versuch des Schließens der Bindung mehr außer Atem zu sein, als beim Snowboarden selber.

„KLICK“… ich hatte es ganz deutlich gehört. Und es war nicht das Klicken der Bindung (auch wenn ich diese mit etwas Mühe dann letztlich schließen konnte).

Das Klick kam in Gestalt der folgenden Worte in meinem Gehirn:

„So kann es nicht weitergehen. Es muss etwas passieren… und zwar unbedingt und so bald wie möglich.“

Der zweite Teil meines Gedankens war:

„Sobald Du vom Snowboarden zurück bist, machst Du Dich auf die Suche nach Mitteln und Wegen, um abzunehmen!“

Eine weitreichende Entscheidung, denn ich konnte damals nicht wissen, dass ich damit letztlich den Grundstein legen würde, um anderen Menschen in einer ähnlichen Situation zu helfen.

Letztlich hatte ich dort auf dem Berg eine Art ‚Erleuchtung‘

… der Groschen war gefallen.

Mir wurde bewusst, dass die Rolle, die ich angenommen hatte, die von Claudia war (natürlich hatte ich das ganze Gebaren noch nicht als „Claudia“ etikettiert).

Und ich hatte vermutlich Alles aus dem rausgeholt, was eine Claudia an Abnehmerfolg haben konnte.

Die SABINE Rolle

Zu Hause angekommen machte ich mich also wieder auf die Suche nach Informationen – ähnlich wie schon damals in 2009 nach meiner Rückkehr aus Paris.

Nur dieses Mal war es mir deutlich ernster. Mir war klar geworden, dass es mit klassischen Diäten nicht getan sein kann. „Der Mensch ist nicht geboren, um Diäten zu machen!“, war ein eindringlicher Gedanke, den ich hatte.

Irgendwas war hier falsch… denn obwohl ich mich trotz der unterschiedlichen Experimente mit funkelnden Diät-Versprechen im Großen und Ganzen nach den Vorgaben der bekannten Ernährungspyramide ernährte, wurde ich eher dicker als schlanker.

Ich musste also herausfinden, was genau hier falsch lief. Und die Welt, die sich vor meinen Augen auftat, als ich nicht mehr in kurzfristigen Diäten dachte, sondern in nachhaltiger Ernährung, war geprägt von Aha-Momenten. Teilweise fühlte ich mich wie Alice im Wunderland.

Eine Sabine geht ganz anders an das Thema heran als eine Claudia.

Sabine „kontrolliert“, wie sehr sie sich zu „funkelnden Diät-Objekten“ hingezogen fühlt. Sie ist nicht nach diesen süchtig. Sie kann sich kontrollieren, was sie letztlich isst und was sie ignoriert.

Ihre Aufmerksamkeit ist selektiver und fokussierter. Sie schätzt ihre Zeit als sehr hohes Gut ein.

Sabines Vorgehensweise sieht ungefähr so aus:

Sabine interessiert sich nicht für einzelne Abnehmtaktiken.

Sabine interessiert sich für das große Ganze, also Strategie statt Taktik.

Was ist der Unterschied?

Eine Strategie betrachtet das große Ganze (also alles, was dazu gehört, um die Lebensqualität zu erhöhen). Taktiken müssen Teil der Gesamtstrategie sein, da sie für sich genommen nur Strohfeuer sind (also das Zählen von Kalorien usw., das Ersetzen von Mahlzeiten mit Shakes, das Hungern,…). Mit einer Taktik kann man ein einzelnes Gefecht gewinnen, mit Strategie einen gesamten Krieg.

Es geht einer Sabine also nicht nur um das Abnehmen. Es geht ihr in erster Linie um eine nachhaltige, natürliche Ernährung.

Genau genommen geht es ihr darum, echte Nahrung zu sich zu nehmen, statt ‚Pappe‘, also gefüllt mit Nährstoffen, die es ihrem Körper erlauben, das Maximum herauszuholen. Zu Sabines eigenem Wohl.

Kann so eine Ernährung dick machen? Abnehmen würde also praktisch zum positiven Nebeneffekt werden, statt zum Hauptfokus der Bemühungen um eine nachhaltige, natürliche Ernährung.

Nahrungsergänzung sollte für Sabine wenn dann nur gezielt und mit Bedacht eingesetzt werden. Sie wollte nicht darauf hoffen, dass gewisse Superfood-Mittelchen das wieder gut machen würden, was eine schlechte Ernährung letztlich kaputt machte.

Sabine fokussiert sich auf eine möglichst natürliche, nährstoffreiche Ernährung, die zu ihren Bedürfnissen passt, anstatt von Diät zu Diät zu springen.

Außerdem geht es ihr nicht darum, alles wissen zu müssen, um eine Doktorarbeit in Ernährung schreiben zu können. Wie bei so vielen Aspekten im Leben geht es ihr nicht um Perfektion, sondern darum, 80% ihrer Ernährung auf die Reihe zu bekommen.

Es geht ihr nicht darum, von Allem Etwas zu machen, sondern das für sie Richtige.

Sie weiß, dass sie immer wieder ‚Fehler‘ machen wird, aber dass das OK ist, solange sie die wenigen, zentralen Aspekte beachtet, die es zu beachten gibt.

Und nicht zuletzt weiß eine Sabine, dass Ernährung einen gewissen Stellenwert in ihrem Leben haben muss – auch wenn ihr Alltag wie bei den meisten Menschen stressig ist. Sie ist sich also bewusst, dass Ernährung kein notwendiges und lästiges Übel ist, sondern etwas Schönes, das noch schöner wird, wenn man es mit lieben Menschen macht.

In dem Moment, in dem ich begann, wie eine Sabine zu werden, veränderte sich meine mentale Einstellung. Eine positive Veränderung trat ein, fast unmittelbar.

Ich hatte nun einen Fokus auf wirkliche Ernährung. Nicht mehr auf Diät. Und mit diesem Fokus bzw. dieser Ernährung hatte ich letztlich auch dauerhaften Erfolg. Soll heißen:

Seit 2012 bin ich wieder schlank und bleibe schlank.

Selbst, wenn ich mal Phasen habe, wo es wieder 2-3 Kilos nach oben gehen kann, weil ich den Fokus  etwas schleifen lasse, weiß ich jetzt immer, wo ich ansetzen muss, um wieder die Kurve zu bekommen. Und ich genieße diese Phasen des ‚Schleifenlassens‘ sogar, denn ich mache es bewusst.

Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut.

Es geht mir nicht darum, ein männliches Unterwäsche-Model mit Sixpack zu sein. Denn dafür muss man ganz andere Geschütze auffahren. Und ich bin nicht bereit, den Preis dafür zu bezahlen.

Vielmehr geht es mir darum, nicht das Gefühl zu haben, für immer und ewig eine Diät zu machen, für immer und ewig zu verzichten und ständig hungrig bzw. schlecht drauf zu sein. Im Gegenteil.

Ich esse mich satt, esse lecker (weil wahre, nährstoffreiche Lebensmittel) und es ist alles andere als exotisch.

Ernährung ist für mich wieder das geworden, was es sein soll: etwas Natürliches, das einen wichtigen Stellenwert in unserem Leben haben sollte, dem ich aber nicht meine ganze Energie und Zeit zuwenden will. Ich habe ja schließlich viele andere Sachen, die erledigt werden wollen.

Paradoxerweise ist es so, dass es nicht die klassischen Tipps rund ums Abnehmen sind, die mir geholfen haben. Eigentlich fast das Gegenteil…

Es war also mit Sicherheit nicht die alte bzw. altbekannte Ernährungspyramide, die das geschafft hat, bei der ja die Getreideprodukte sowie Obst die Basis der Ernährung bilden soll. Dass das ein großer Fehler sein kann, pfeifen mittlerweile die Spatzen von den Dächern.

In aller Kürze: Ich versuche, die Menge an Kohlenhydraten zu reduzieren (vor allem die der sogenannten schnellen Kohlenhydrate) und mich auf richtige Lebensmittel zu fokussieren. Ja, man könnte das kurz „Low Carb“ nennen – auch wenn die Definition mittlerweile sehr schwammig geworden ist, und es hier auf jeden Fall große Missverständnisse sowie schlichtweg falsche Informationen geben kann!

In der Anfangsphase, als ich wieder mein Wohlfühlgewicht erreichen wollte, musste ich einfach ein wenig aufpassen, keine der typischen Fehler zu machen – deren sich aber die meisten Menschen gar nicht bewusst sind! Nachdem ich mein Wohlfühlgewicht erreicht hatte, war alles dann noch einmal viel einfacher – also die Anpassungen der Ernährung, um nicht weiter abzunehmen und mein Gewicht zu halten.

Es war übrigens auch nicht „viel Sport“, was mir geholfen hat (auch wenn man das immer wieder hört). Denn wer bei der Ernährung nach wie vor essentielle Fehler macht, der wird auch trotz Sport maximal sein Gewicht halten. Und das ist dann frustrierend.

Auch habe ich das Gefühl, mich gesund zu ernähren. Erst Ende letzten Jahres hatte ich eine Blutuntersuchung, die weit über die Untersuchung hinausgeht, die ich beim jährlichen Gesundheitscheck mache. Meine Hämatologin war begeistert von dem, was sie da sah. Zum Glück ist sie aber auch eine Spezialistin, die nicht nur um den Einfluss der Ernährung auf die Blutwerte weiß (was zu erwarten ist), sondern auch, dass die alten Ernährungstipps zu überdenken sind.

Nahrungsergänzung nehme ich nur noch sehr selten, stattdessen sehr gezielt und mit Blick auf Qualität.

Aber das Beste daran:

Sozusagen nebenbei wurde ich mit meinen online Tipps rund ums Thema Ernährung auch noch zu einer Art Vertrauensperson für viele Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Nicht wenige von ihnen haben eine wahre Transformation hingelegt.

Low Carb Diaet Erfolg (Sascha) | kohlenhydrate-tabellen.com

aus einer von mir betriebenen, exklusiven Facebook Gruppe

aus der gleichen Facebook Gruppe

aus einer Nachricht an mich

Werner aus Wien

Was gibt es Besseres, als aus einer negativen Erfahrung das Gute zu ziehen und es dann zum Wohle Anderer zu verwenden? Ich würde mir das Gleiche für Dich wünschen: Dass Du Dein Ziel erreichst und dann Andere damit inspirierst.

Irgendwie ist es schon fast wieder lustig, wenn man bedenkt, wie einfach es eigentlich ist, abzunehmen und schlank zu bleiben – sobald man sich auf das Wesentliche fokussiert, statt dem „funkelnden Diät-Syndrom“ zu erliegen.

Ich wünschte, ich hätte damals bei den ersten Anzeichen der ‚Schwangerenhaut‘ jemanden gehabt, der mir das erklärt hätte. Dann hätte ich mir einiges an Zeit und Frust gespart…

Aber nun ist ja alles wieder im Lot und am Ende des Tages hat doch wieder alles sein Gutes. Wer etwas Gutes in einer schlechten Erfahrung sucht, wird in der Regel auch fündig; davon bin ich felsenfest überzeugt.

Im Folgenden fasse ich die Unterschiede zwischen den Claudias und den Sabines zusammen, und Du erfährst, was die erfolgreichsten Sabines anders machen, als die Claudias dieser Welt.

Ernährung, statt Diät

Eine Claudia sieht Diäten demnach als Ereignisse, und diese Ergebnisse sind dann leider bestenfalls ein Strohfeuer; ein lediglich kurzer Erfolg, der dann in den bekannten Jojo-Effekt mündet.

Eine Claudia weiß in Puncto Ernährung von Allem ein bisschen etwas, aber nichts wirklich genauer.

Jedes „funkelnde Diät-Objekt“ ist der Neustart-Knopf, in der Hoffnung, dass es mit dieser neuen Diät klappt. Aber das ist natürlich nur eine Illusion, die die Ernährungsgurus uns vorgaukeln.

Diese Gurus wissen aber, wie sie einer Claudia „Honig ums Maul schmieren“ können, wie man im Volksmund sagt. Insofern ist es nicht wirklich die Schuld der Claudias. Denn sie haben einfach nur die Hoffnung, dass es dieses Mal anders sein kann… besser.

Das Ergebnis ist so gut immer unvermeidlich und auch vorhersehbar.

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Die Sabines dieser Welt sind anders…

Eine Sabine weiß, dass abnehmen und schlank bleiben ein Prozess ist, kein Ereignis.

Es ist etwas, an dem ständig ‚gearbeitet‘ wird. Es geht nicht um Diät, sondern um Ernährung. Und das ist gut so. Denn Ernährung ist natürlich, Diät zu machen nicht.

Abnehmen und Schlankbleiben wird für eine Sabine zum positiven Nebeneffekt.

Eine Sabine ist darauf fokussiert, nachhaltigen Erfolg für sich zu schaffen und die Basis zu legen, um nie wieder eine klassische Diät machen zu müssen.

Sabines sind überall um Dich herum. Im Lehrerzimmer, im Kindergarten, in kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen, und natürlich auch zu Hause.

Es beginnt mit der richtigen Einstellung (jeder kann seine Einstellung ändern, es hat also nichts mit Genen usw. zu tun). Es beginnt damit, sich im Klaren zu sein, worum es einem überhaupt geht – und zwar wirklich.

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Ich bin sicher, du hast verstanden, worauf ich hinauswill.

Sei Dir bewusst:

Es gibt verschiedene „Schichten“ einer Claudia und einer Sabine.

Einige Claudias sind (sehr) zufrieden mit ihrer Rolle als Claudia. Und das ist OK.

Andere Claudias sind sich bewusst, dass sie eine Claudia sind…. aber sie wollen sich ändern. Aber meistens wissen sie (noch) nicht wie. Sie wollen nur zu gerne eine Sabine sein. Wenn sie nur wüssten, wie.

Es gibt zweifellos Hoffnung für diese Claudias.

Für die Sabines dieser Welt ist Ernährung und Essen mehr als nur abnehmen. Sie betrachten das Gesamtbild. Nicht nur erreichen sie ihr Wunsch- oder gar Idealgewicht, sie fühlen sich auch super wohl in ihrer Haut.

Die erfolgreichsten Sabines sind die,

  • für die Ernährung einen weit größeren Stellenwert hat, anstatt diese auf ein Mittel zum Gewichtsmanagement zu reduzieren,
  • die sich nicht von „funkelnden Diät-Objekten“ vom Weg abbringen lassen,
  • und die sich bewusst sind, dass das Wunschgewicht noch lange nicht alle Probleme dieser Welt löst.

Und die vielleicht wichtigste Sabine-Eigenschaft von allen:

Sie behält eine positive Stimmung bei, lässt sich nicht durch Hindernisse die Laune verderben und wenn sie es dann geschafft hat, inspiriert sie andere Menschen es ihr gleich zu tun.

Nur wenig wurde den Sabines in die Wiege gelegt, was nicht auch den Claudias im Normalfall in die Wiege gelegt wurde, sowohl körperlich als auch mental. Deswegen kommt es immer wieder auf die folgenden Aspekte an: Alternativen, Entscheidungen und Einstellung.

Wir sind letztlich das Ergebnis unserer Entscheidungen.

Und damit schließt sich der Kreis zum eingangs erwähnten Zitat von Paul Arden, in dem es um sogenannte ‚falsche‘ Entscheidungen ging. Es gibt keine falschen Entscheidungen. Du triffst letztlich die Entscheidung, von der Du im gegebenen Moment denkst, dass sie die richtige sei.

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Bevor wir zum Ende kommen übergehen, noch ein wichtiger Hinweis.

Versteh mich nicht falsch:

Ich verurteile die Claudias nicht, die eine Diät nach der anderen machen – war ich doch selbst einmal in dieser Rolle.

In meinen Augen ist es eher ein Zeichen von Stärke als von Schwäche, wenn jemand schon viele Diäten hinter sich hat.

„Huh.., wie bitte??“

Lass es mich Dir erklären:

  • Dort, wo Andere eine Person sehen, die unschlüssig ist, sehe ich eine Person, die gewillt ist für Veränderungen.
  • Dort, wo Andere eine Person sehen, die kein Durchhaltevermögen hat, sehe ich eine Person, die nicht aufgibt und weiter sucht, bis sie die richtige Ernährung gefunden hat.
  • Dort, wo Andere eine Person sehen, die nicht weiß, was sie will, sehe ich eine Person, die offen ist für neue Informationen.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis diese Person auf die richtige Lösung stößt.

Ein temporärer Misserfolg ist nicht das gleiche wie eine dauerhafte Niederlage. Eine Niederlage ist es, wenn man aufgibt oder es gar nicht erst versucht – obwohl man tief drinnen weiß, dass es einen Weg geben muss.

Im Folgenden machen wir zusammen einen ersten, konkreten Schritt. Nichts kompliziertes, im Gegenteil. Einfach den Stein ins Rollen bringen.

Vorwärts

Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß, um etwas Großes in Bewegung zu setzen!

Es sind in der Regel nicht die großen Schritte, die uns ans Ziel führen, denn diese ermüden schnell. Und dann bleibt es bei einem Strohfeuer. Es sind stattdessen die kleinen Schritte, die wir kontinuierlich machen, die uns ans Ziel bringen.

Du hast dafür meinem Erachten nach 2 offensichtliche Optionen:

A) Wenn Dir der Inhalt auf dieser Seite zumindest ein wenig (oder noch besser: stark) die Augen geöffnet hat, dann könntest Du Dich jetzt selber auf die Suche nach Deinem ganz persönlichen Weg machen, um wie eine Sabine zu werden.

B) Ich zeige Dir, wie sich eine Sabine letztlich ernährt und sich letztlich nie wieder mit Diäten herumschlagen muss.

Bei Option B biete ich Dir an, die Konversation weiter zu führen.

Ich freue mich darauf, Dich beim Erreichen Deines Ziels zu unterstützen.

Schöne Grüße

David „Schluß mit Diäten” Altmann

zu meinem Proven Expert Profil

Kleine Schritte kontinuierlich gegangen, sind besser als große Schritte, die nie getan werden.