Amerika macht es uns mittlerweile vor. Im Land der Burger zeichnet sich eine neue Entwicklung ab. Und wenn die Promis und TV-Sternchen aus den USA auf tierische Erzeugnisse zu verzichten wissen, ist es auch bei uns richtig sexy geworden.
Die Gründe
Es geht hier nicht nur um Lifestyle. Veganer möchten mit ihrer Lebensweise auf drei wesentliche Auswirkungen hinweisen. Neben den schädlichen Gasen, die durch die Nutztierhaltung entstehen und die zum Klimawandel beitragen, wird mehr als die Hälfte der Weltgetreideernte verfüttert. Die industrielle Landwirtschaft setzt nicht nur Herbizide und Pestizide ein, sondern gehört auch zum größten Wasserverbraucher der Erde. 15.000 Liter Wasser stecken in einem Kilogramm Rindfleisch. Und da aufgrund der bitterlichen Bedingungen in der Massentierhaltung Unmengen an Antibiotika zum Einsatz kommen, zählt die Fleischproduktion zu den einflussreichsten Verschmutzungsquellen unseres Planeten. Hinsichtlich ethischer, gesundheits- und umweltbedingter Faktoren gilt es den Fleischkonsum zu hinterfragen.
Gängige Ernährungsweise
Gleichzeitig essen wir so viel Fleisch pro Woche wie die meisten Menschen 1950 im Monat nicht. Unser Essverhalten hat sich grundlegend verändert. Drei Mal am Tag tierische Erzeugnisse in Form von Wurst-, Fleisch-, Milchprodukten oder Eiern zu verspeisen, zählt zum gängigen Ernährungsmuster. Aufklärung gibt es keine, ganz im Gegenteil. Kinder wachsen mit der Überzeugung auf, sie brauchen Milchprodukte, um einer Calciummangelerscheinung vorzubeugen. Ein weiterer Faktor ist der Preis. Zahlt man doch für eine Tasse Cherrytomaten das Selbe wie für ein Schweinekotelett beim Diskonter oder zwei Hamburger in einer Fast Food Kette. Doch dass tierische Nahrungsmittel im menschlichen Organismus Säuren bilden, erfährt man erst, wenn man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt oder sich einen Besuch beim Ganzheitsmediziner leistet. Harnsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Arachidonsäure zählen zu den Verursachern chronischer Übersäuerung und führen neben anderen Belastungen zu den unterschiedlichsten Symptomen im menschlichen Körper. Um unseren pH-Wert stabil zu halten, empfiehlt es sich, täglich säure- und basenbildende Lebensmittel im Verhältnis 20:80 zu konsumieren. 80 Prozent unserer täglichen Nahrung sollten demnach aus Gemüse, Kräutern, Samen, Kartoffeln, Pilzen und weiteren basischen Lebensmitteln bestehen. Ist das nicht der Fall, findet im Körper ein Entmineralisierungsprozess statt, um die zugeführten Säuren auszugleichen.
Der Wandel
Noch vor 20 Jahren galten Veganer und Vegetarier als Außenseiter und Freaks. Warum ist Fleisch nun doch allgemeinrechtlich entbehrlich geworden? Das liegt alleine im Auge der Betrachter. Aufgrund der Versorgung mit hochwertigem Eisen und Eiweiß aus Vollgetreide, Gemüse, Nüssen, Kräutern und Samen empfiehlt die Academy of Nutrition and Dietetics seit vielen Jahren eine fleischlose Kost, die ihre Wurzeln in der griechischen Antike und Indien hat. Und wenn die hübsche Schauspielerin Natalie Portman auf Produkte tierischen Ursprungs verzichten kann, könnten immer mehr Menschen der Geschichte folgen und der Erhaltung des beseelten Lebens zustimmen.
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Mag. Isabelle Kügle
Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit und Ernährung i.A.
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Foto ‚Gemüsegesicht‘: David Altmann
Foto Isabelle Kügle: Isabelle Kügle