≡ Menü

Schlanker und gesünder ohne Zucker

Schlanker und gesünder ohne Zucker_kohlenhydrate tabelle

Zucker ist in unserem modernen Leben (leider) für viele so gut wie nicht mehr weg zu denken. Dabei ist es gerade auch dieses ’Lebens’mittel, das für viele der sogenannten Wohlstandskrankheiten wie auch zunehmend verbreitetes Übergewicht verantwortlich gemacht wird. Gibt es ein Leben ohne Zucker? Ein Gastbeitrag von Sonja Carolina Hofmann 

Lesezeit: ca. 4 min

Zucker

…oder Inhaltsstoffe mit den seltsamen Namen Saccharose, Maltose, Dextrose, Glucos: Namen, die auf –ose enden sind ein Zucker. Oft beinhaltet ein Produkt fünf oder sechs verschiedene Sorte Zucker. Auch künstliche Süßstoffe sorgen für Gelüste nach süßem Geschmack und verursachen denselben Insulinschub wie Zucker. Laut Statistik nimmt durchschnittlich jeder Deutsche 34,3 Kilo Zucker zu sich… das ist entschieden zu viel. Zucker fördert Darmbeschwerden und legt den Stoffwechsel lahm.

Es dürfte bereits vielen Menschen bekannt sein, welchen Schaden Zucker im Körper anrichten kann (weit verbreitet Diabetes Mellitus). Verarbeiteter Zucker (u. a. enthalten in Kuchen, Kekse, Müslis und vielen anderen Lebensmitteln) kann getrost als „Giftstoff“ bezeichnet werden. Durch die tägliche Aufnahme von Zucker entsteht im Körper zunächst ein saures Milieu.

Wie reagiert unser Körper?

Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass Nährstoffe, die sich nach dem Essen im Blut befinden in die Zellen gebracht werden. Diese nehmen aber nur so viel auf, wie sie brauchen. Wird zu viel geliefert, verschließen sie ihre Schleusen. Nährstoffe bleiben im Blut und gelangen nicht mehr in die Zellen. Je kürzer die Zeitabstände sind und je mehr wir essen, umso schneller entsteht ein Stau von Zucker, Fett und Eiweiß im Blut. Im Stau kann das Insulin seine wichtige Aufgabe nicht mehr erledigen… doch die Bauchspeicheldrüse drängelt mit neuen Ausschüttungen. In der Not beginnt das Insulin, Fettgewebe in den inaktivsten Teilen des Körpers zu mästen… in Brüsten, Bauch, Gesäß, Oberschenkel. Je öfter und regelmäßiger das geschieht, desto dicker wird der Mensch: Im Körper verfetten die Zellen von innen. Und.. letztlich schadet ein Zuviel an Zucker jedem Organ des Körpers.

Was können Sie tun?

Versuchen Sie im Alltag zuckerfreie Zeitzonen einzulegen. Alles hängt mit unserem Stoffwechsel zusammen. Optimal sind drei bis fünf gut sättigende Mahlzeiten mit Esspausen von drei bis vier Stunden. WICHTIG ist, dass diese Pausen wirklich zuckerfrei bleiben. Jeder Kaffee mit Zucker, jeder Schokoriegel, Fruchtsaft, gesüßte Limonade – auch in kleinen Mengen – setzt Insulinausschüttungen in Gang… und machen langfristig dick.

Und wenn der Heißhunger sich meldet?

STEVIA – eine natürliche und wunderbare Alternative. Es enthält beinahe keine Kalorien und süßt 200 bis 300 mal mehr als Zucker. Das Besondere daran ist, dass es im Gegensatz zu Zucker keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels zur Folge hat! Diese Werte werden nicht beeinflusst und es gibt keine Energieexplosionen mit anschließender Müdigkeit und Fressattacken. Ein weiterer Vorteil; es ist nicht giftig. Außerdem ist es geeignet, um Getränke zu süßen und Verwendung beim Backen zu finden.

Tipps für den Alltag

Frühstücken Sie morgens gut, also mit Eiweiß (Proteine), hochwertigen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte) und Obst. Sie starten satt in den Tag und halten meist gut durch bis mittags. Was, wenn Sie vor neun Uhr frühstücken und der Heißhunger Sie quält? Nüsse, ein Stück Käse, ein hartgekochtes Ei oder ein zuckerfreier Joghurt beruhigen diesen Zustand. Kleine Überbrückungshilfe: ein Glas Milchkaffe, der wohlige Wärme verbreitet und entspannt. Die Milch sättigt ein wenig, aber nicht so intensiv, dass das Mittagessen nicht mehr schmeckt. Eine kurzfristige ‚Lustbremse’ sind ebenfalls eine große Tasse Tee oder 300 ml Wasser. Die energiefreie Flüssigkeit beschäftigt den Magen und auf diese Weise schaffen Sie es leichter bis zum genussvollen Mittagstisch. Grundsätzlich gilt zur Entwöhnung von Zucker tagsüber ungesüßten grünen Tee oder Mate zu trinken, denn das beschleunigt den Stoffwechsel um bis zu 15 Prozent.

Was is(s)t mit Schokolade?

Gute Nachrichten: Bioschokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil ist erlaubt, wenn Sie diese bewusst genießen. Die wahre Schokolade: mit echten Kakaobohnen… und Gelüste können mit nährstoffreicher, roher Schokolade gestillt werden. Kakaobohnen sind außerdem unglaublich nährstoffreich!

Viel Spaß für ein gesundes Leben mit Lebensfreude!


Sonja Carolina Hofmann_kohlenhydrate tabelleSonja Carolina Hofmann ist ‚Beauty Woman mit HERZ‘ mit Spezialisierung auf Kosmetik für innen und außen, Lebensfreude und Erfolgstraining. Sie ist freie Dozentin und mobiler Beauty Coach. Erreichen kann man Sonja Carolina Hofmann z.B. über XING.

Titelfoto: flickr Benutzer amonja // Foto Sonja Carolina Hofmann: S. C. Hofmann

Wenn Euch dieser Artikel gefällt oder Ihr jemanden kennt, der er nützlich sein kann, so teilt ihn doch gerne per facebook etc mit Eurem Netzwerk.

[purple_heart_rating]

  • Sonja 16. Dezember 2013, 18:44

    Einfach jedoch sehr hilfreich.
    Dankeschön Sonja