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Mit einem ,4 Stunden Körper‘ a la Tim Ferriss zum alpinen Ultramarathon – Planänderung

 4 Stunden Körper-Marathontraining-Ostern_kohlenhydrate tabelle Dies sollte der Bericht zur offiziell 9. Trainingswoche des 12-wöchigen Ultramarathon-Trainingsplans gemäß dem Bestseller „Der 4 Stunden Körper“ von Tim Ferriss werden. Ziel: ein alpiner Ultramarathon über 66km. Stattdessen: griechisches Ostern, griechische Wahlen und deutsche Planänderung…

Dieser ‚Bericht‘ dürfte recht schnell geschrieben sein. Leider. Genau genommen war die 9. Marathon Trainingswoche nicht existent. Zu Beginn der Woche war ich noch am Auskurieren meiner Erkältung der vorausgegangenen Woche, sodass ich mich auf die CrossFit-Übungen beschränkte und die Laufübungen soweit wie möglich nach hinten verschieben wollte. Ich wusste zwar, dass Freitag, 13.4 bis Montag, 16.4. hier in Griechenland die Osterfeiertage anstehen, hatte aber Hoffnung, das Training irgendwie durchziehen zu können. Erschwerend sollte hier hinzukommen, dass ich über die Feiertage nicht bei mir zu Hause und in der Nähe meiner Gewichte sein sollte und die Fitnessstudios natürlich Freitag bis Montag geschlossen sein würden. Keine guten Voraussetzungen also.

Das Ende des Traums vom alpinen Ultramarathon,… vorerst

In den vergangenen Berichten hatte ich ja schon angekündigt, dass ersten Planungen zufolge die Parlamentswahlen hier in meiner Wahlheimat Griechenland am Sonntag, den 6.5. stattfinden sollen. Leider ist das genau der gleiche Tag an dem der Ultramarathon stattfinden sollte. Nun hat es sich also am Donnerstag bestätigt: der Bergmarathon wird auf den 13.5. verschoben, da die Wahlen in der Tat am 6.5. stattfinden… so ein Mist. Warum Mist? Wer meine Beschreibung dieses 4 Stunden Körper – Vorhabens gelesen hat weiß, dass ich am 13.5. nach China aufbrechen werde, um am Great Wall Marathon teilzunehmen, also einem ebenfalls anspruchsvollen Marathon. Da der Großteil dieses Marathons auf der Chinesischen Mauer gelaufen wird, ist auch dieser Marathon als Bergmarathon anzusehen, weil sich die Mauer ja an die hügelige Landschaft anschmiegt. Das ‚Problem‘: er ist mit seinen 42km kein Ultramarathon… Die 66km hätten mich also, zusätzlich zu meinem 44km Lauf letztes Jahr auf dem griechischen Berg Olymp zu einem wirklichen Ultraläufer gemacht.

Planänderung für meinen Marathon

Da ich die letzten beiden Wochen kaum trainiert habe (Erkältung und Ostern) und das mit den Wahlen meine ursprünglichen Pläne durchkreuzt, muss ich nun ein wenig umdisponieren. Mein offizielles Ziel lautet nun also: Great Wall Marathon am 19.5.2012. Das bedeutet für mein Training, dass ich in der neuen Woche wieder in Trainingswoche 8 einsteige, um dann zum 19.5. das Training offiziell abgeschlossen zu haben. Zwar bin ich ab 17.4. für 4-5 Tage geschäftlich in Paris, hoffe aber, dass ich morgens und abends mein Programm irgendwie durchziehen kann. Es bleibt also herausfordernd und spannend. Sicherlich brauche ich nach jetzt fast zwei Wochen mit nur sehr wenig Training wieder etwas Anlaufzeit, v.a. da die Osterfeiertage – wie das leider so is(s)t – viel Essen und wenig Bewegung bedeutet haben… Ärgerlicherweise habe ich viel von dem „Schmarrn“ in mich reingestopft, den ich normalerweise zu meiden versuche, also Gebäck, Süßes und viele aus weißem Mehl hergestellte Produkte. Ich merke das, da ich nicht sagen könnte, dass ich ein ‚gutes Bauchgefühl‘ habe. Man spürt das schon gewaltig, wenn man über eine Zeit hin versucht sich vernünftig zu ernährenund dann plötzlich wieder solchen Müll in sich hinein frisst, der in Bezug auf Nährstoffe so gut wie nichts Gutes zu bieten hat. Der Magen vergisst so etwas nicht und rächt sich durch ein Gefühl der Niedergeschlagenheit, trotz vier Tagen ohne Job, Training etc…

Also, dann schauen wir mal, wie es dieser Tage weiter geht.

Hier geht es zum nächsten Bericht des Trainings >>>

Foto: flickr user dirk@vorderstrasse.de

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