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Leserfragen beantwortet

Fragen zu Low Carb | Kohlenhydrate Tabelle

Regelmäßig erreichen mich Fragen meiner tausenden an Newsletter-Abonnenten. Diese haben in der Regel mit dem Abnehmen zu tun. Statt diese Antworten nur dem Absender zur Verfügung zu stellen, veröffentliche ich meine Gedanken hierzu öffentlich. Somit haben auch Andere etwas davon. Hier beantworte ich Fragen zu Eiweißbrot, Gewichtsverlust, Wein und Fruchtzucker.

Vorab: Ich behaupte sicher nicht, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, und auch beharre ich nicht darauf, dass meine Aussagen die einzig zulässige Wahrheit sei. Dafür ist das Thema Ernährung und seine Wirkung im bzw. auf den Körper viel zu komplex. Meine Aussagen basieren auf eigenen Beobachtungen, dem Austausch mit meinen zahlreichen Webseitenbesuchern und Newsletter-Empfängern, sowie dem Studium verschiedener Literatur zum Thema.

Vielen Dank an Leserin Heidemarie, die mich mit den Aussagen in einer E-Mail an mich mit zu einer Antwort zu den folgenden Aspekten angeregt hat:

1) Was hältst Du von Eiweißbrot?
Hier solltest Du die Zutatenliste lesen. Meist ist immer noch der Hauptbestandteil Getreide. Wenn Du es 1:1 für normales Brot austauschst, wirst Du am Ende nicht sehr viel gewinnen. Es gibt mittlerweile aber auch sehr gute alternative Low Carb Brote, siehe meinen Test zum Low Carb Brot von Dr. Almond.

2) Wie schnell sollte man Gewicht verlieren?
Dafür gibt es keine allgemein gültige Angabe. Wer ein hohes Ausgangsgewicht hat wird in der Regel auch absolut gesehen mehr Kilos verlieren (nicht unbedingt relativ gesehen, da dürfte es bei stark übergewichtigen und normal übergewichtigen Menschen vermutlich gleich sein). Ich finde es ist ein guter Erfolg, wenn pro Woche ein paar Hundert Gramm weggehen. Was mir auch wichtig ist: dass man sich dabei wohler fühlt und dass es einem nicht wie eine ‚Diät’ vorkommt, die nur kurzfristig gemacht wird und die nur Entbehrungen bringt. Das hält keiner lang durch. So etwas ist dann keinesfalls nachhaltig. Die ideale Ernährung ist meiner Meinung nach in erster Linie etwas, das Deiner Gesundheit förderlich ist, also ‚Zivilisationskrankheiten’ verhindern kann, die durch unsere moderne, stark kohlenhydratlastige Ernährung hervorgerufen werden. Abnehmen und schlank bleiben ist da eigentlich dann ‚nur’ ein positiver Nebeneffekt :)

3) Am Abend 2 Gläser Wein – wie schlimm ist das?
„Schlimm” ist relativ. Wie sehr willst Du Dein Ziel erreichen? Wenn es Deine Lebensqualität enorm einschränkt, dass Du während der Abnehmphase Deinen Weinkonsum im Idealfall gen Null reduzierst und Dich in dieser Phase nur an 1 Tag in der Woche an Wein gütlich tust, dann ist das nicht schlimm – solange Du auch die eventuellen Konsequenzen zu tragen bereit bist. Wer abnehmen will, muss leider auch ein paar Opfer bringen, denn über lange Zeit hat man dazu beigetragen, dass das Gewicht nach oben ging, durch bewusste oder unbewusste Fehltritte. Genuss soll aber nicht verboten werden. Sobald Du Dein Wunschgewicht erreicht hast, kannst Du freilich wieder ein paar mehr der Dickmacher zu Deiner täglichen Ernährung hinzufügen, um nicht weiter abzunehmen, sondern das Gewicht zu halten. Zum Thema unbewusster Fehltritte, möchte ich Dich auf mein kostenloses eBook aufmerksam machen. Dieses findest Du hier zum Herunterladen, ganz ohne Angabe von Name oder E-Mail Adresse: https://www.kohlenhydrate-tabellen.com/ksb-basistraining-herunterladen

4)  Täglich 1-2 Äpfel: ist das zu viel Fruchtzucker?
Siehe meine Antwort zu Frage 3. Prinzipiell ist es meinem Erachten nach so, dass Du Dir die 1-2 Äpfel und den 2-3 Gläser Wein genehmigen kannst, wenn Du ansonsten soweit wie möglich die anderen Aspekte korrekt angehst, also sicherstellst, dass Du die Dickmacher während der Abnehmphase weitestgehend vermeidest. Es ist nicht ideal, aber vielleicht ein Mittelweg, der Dir zusagen kann. Am Ende des Tages musst Du mehr Kalorien verbrennen als Du zu Dir nimmst. Wie Du das machst, dafür gibt es nicht die eine Methode schlechthin. Aber manch eine funktioniert besser, weil sie nachhaltig möglich und angenehm ist, manch eine ist von blankem Verzicht geprägt. Letzteres ist ein Rezept für Misserfolg.

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