Ob Pharmazeutik, Kosmetika und Körperpflege oder Lebensmittel, heute hat alles eine Haltbarkeit von vielen Monaten bis meistens Jahren. Konservierungsmittel machen es möglich und verbergen sich oftmals hinter einem großgeschriebenen E und einer Nummer. Aber welche Auswirkungen haben sie auf uns?
Konservierungsmittel: Einsatzgebiete
Konservierungsmittel kommen deshalb so gerne und vielfältig zur Anwendung, weil sie nicht nur die Haltbarkeit der Produkte verlängern und somit die heutzutage übliche Zwischenlagerung beim Produzenten und im Handel ermöglichen, sondern weil sie auch hygienisch nachlässige Verarbeitung ausgleichen können.
Indem sie den pH-Wert senken, wirken sie ähnlich wie ein Säuerungsmittel und verhindern das Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen. Aufgrund ihres niedrigen ph-Wertes sind sie daher als Säurungs- und Konservierungsmittel zugelassen. In Form von Getränken, Schnittbrot, Säften und Limonaden, Zitrus- und Trockenfrüchten, Backwaren, Soßen, Fertigprodukten, Fleisch- und Wurstwaren führen wir sie täglich zu uns und nehmen dadurch auch negativen Einfluss auf unseren Säure-Basen-Haushalt.
Konservierungsmittel: Auswirkungen
Gemeinnützige Organisationen sprechen Warnungen aus. Vor allem die Verwendung von Triclosan, einer Chemikalie zur Desinfektion und Konservierung, die sich nicht nur in Duschgels, Zahnpasten, Cremen und weiteren „Pflegeprodukten“ findet, sondern auch in Putzmitteln enthalten ist, ist bedenklich.
Durch die Schleimhäute und die Haut, unserem größten Organ, aufgenommen, können Konservierungsmittel nicht nur allergieartige Reaktionen hervorrufen, sie sind auch imstande die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. Künstliche Zitronensäure ist beispielsweise dadurch in der Lage, giftige Stoffe ins Gehirn zu transportieren. Die Auswirkungen sind mannigfaltig, Entgiftungsorgane oft überfordert.
Aber die biologisch schwer abbaubaren Chemikalien haben auch umweltgefährdende Eigenschaften. Durch die verbreitete Anwendung von Konservierungsmitteln in Körperpflegeprodukten für Erwachsene, Kleinkinder und Babys, sind diese in Abwässern und Fischen nachweisbar. Auch der menschliche Körper ist zu einer Speicherkammer schädlicher Substanzen geworden. Immerhin „pflegen“ und „nähren“ wir uns tagtäglich. Die Redewendung in aller Munde „Du bist was du isst“ muss in Anbetracht der Umstände in den Supermarktregalen erweitert werden in „Du bist was du schmierst“.
Sind wir denn bald haltbarer als die Mumien aus dem alten Ägypten?
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Mag. Isabelle Kügle
Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit und Ernährung i.A.
Bilderrechte
Quelle: flickr; Foto ‚Halloween Pumpkin & Mummy Cake Pops‘ von niner bakes Lizenz: Creative Commons by 2.0 de / Kurz
Foto Isabelle Kügle: Isabelle Kügle
Sehr gute Aufklärung,..danke.Margit