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So motivierst Du Dich, wenn Du Dich nicht motivieren kannst

Nicht nur, aber gerade auch beim Thema Gewicht bzw. Abnehmen höre ich immer wieder die Aussage „Ich kann mich nicht motivieren“. In diesem Fall geht es um die Motivation, sich mehr zu bewegen bzw. die richtigen Maßnahmen für eine bessere Ernährung zu ergreifen. Dazu möchte ich heute einen Gedanken teilen, der Dir hoffentlich weiterhelfen wird, falls auch Du das Problem mit der Motivation haben solltest.

Zwei Arten der Motivation: intrinsisch und extrinsisch

Intrinsische Motivation:

Die intrinsische Motivation ist der Idealfall, aber leider auch nicht ganz so häufig anzutreffen. Es ist die Motivation, die von innen heraus kommt. Beispiel: „Ich will unbedingt gesund und fit sein, um mit meinen Kindern/Enkelkindern mithalten zu können und lange für sie da zu sein“. Ich sage immer, dass so eine intrinsische Motivation auch mit einem „brennenden Verlangen“ gleichgesetzt werden kann.

Wer so ein Verlangen hat, für den ist kein Aufwand zu groß und so gut wie nichts wird es ermöglichen, diese Person für lange Zeit oder gar für immer vom Ziel abzubringen.

Bei der intrinsischen Motivation kommt die Motivation zuerst, und dann kommt als logische weil notwendige Konsequenz die Tat. Denn ohne Taten kann das brennende Verlangen logischerweise nicht verwirklicht werden.

Wie gesagt: das ist der Idealfall.

Extrinsische Motivation:

Die meisten Menschen werden es „nur“ mit einer extrinsischen Motivation zu tun haben. Der große Unterschied zur intrinsischen Motivation ist, dass kein brennendes Verlangen vorliegt, das einen sozusagen vor sich hertreibt. Damit kommt es auch nicht zu den entsprechenden, notwendigen Taten.

Was sich wie eine Art Teufelskreis anhört (keine Motivation – keine Taten – keine Motivation – keine Taten…) ist aber weit weniger tragisch als man meinen könnte. Es ist also nicht aller Tage Abend, wenn Du das Gefühl hast, nicht motiviert zu sein und keine Motivation zu finden.

Motivation kann nämlich auch noch auf andere Weise entstehen, wenn sie nicht durch ein brennendes Verlangen in einem selber entsteht: durch Taten.

Yep… Taten bzw. Aktion, und wenn auch nur klein, können zu Motivation führen. Also letztlich genau anders herum, wie bei der intrinisischen Motivation, wo zuerst die Motivation da ist und dann die Taten folgen.

Kurz gesagt: Auch und gerade dann, wenn Du nicht motiviert bist, die notwendigen und oft gefühlt großen Veränderungen zu machen, ist es von großer Wichtigkeit, dass Du „in die Pötte“ kommst – und die Taten unternimmst, die notwendig sind. Denn Aktion erzeugt Motivation.

Der Trick ist, nicht on großen Dimensionen zu denken, sondern in kleinen. Frage Dich:

  • Welche kleine Veränderung würde mir leicht fallen und ich könnte sie deshalb problemlos über einen längeren Zeitraum durchhalten?

Fokussiere Dich auf Aspekte, von denen Du weißt, dass Du sie besser machen müsstest, und frage Dich, wie Du hier zumindest eine kleine, leicht und lang durchführbare „Mikro-Veränderung“ machen und diese zu einer „Mikro-Gewohnheit“ machen kannst. Und suche am besten nach Aspekten, wo Du ohnehin schon etwas richtig machst, und versuche es zu verbessern.

Es geht nicht um Perfektion; es geht um Babyschritte in die richtige Richtung.

Im Regelfall werden Dir diese kleinen und leicht durchführbaren Schritte helfen, die Motivation zu steigern – vorausgesetzt, Du ordnest diese als kleine Erfolge ein, nicht als „irrelevante weil nur kleine Veränderungen“.

In einem Jahr wirst Du Dir wünschen, Du hättest mit diesen kleinen Veränderungen heute angefangen.

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