Möchtest Du abnehmen und weißt nicht, ob eine Low Fat- oder Low Carb-Diät besser für Dich ist? Die sogenannte DIETFITS-Studie1https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29466592/, die an der Stanford University durchgeführt wurde, hat genau das untersucht. In diesem Artikel erkläre ich Dir, was diese Studie herausgefunden hat und wie Du diese Erkenntnisse für Deinen Abnehmerfolg nutzen kannst.
Low-Fat vs. Low-Carb: Was ist besser?
Die DIETFITS-Studie hat 609 übergewichtige Erwachsene über 12 Monate begleitet. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt:
- Die eine Gruppe folgte einer Low Fat-Diät,
- die andere einer Low Carb-Diät.
Beide Diäten legten Wert auf die Qualität der Lebensmittel und beinhalteten viele Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette bzw. Kohlenhydrate.
Ergebnisse der DIETFITS-Studie
Nach 12 Monaten haben beide Gruppen durchschnittlich etwa 5-6 kg abgenommen.
Das bedeutet, dass weder die Low Fat- noch die Low Carb-Diät signifikant besser war. Oder andersherum gesagt: Beide waren gleich gut im Hinblick darauf, erfolgreich abzunehmen.
Wichtig ist jedoch, dass keine der Diäten für alle Menschen gleich gut funktioniert. Der Erfolg hing vielmehr davon ab, wie gut die Teilnehmer die Diät in ihren Alltag integrieren konnten.
Genetik und Insulin: Keine Wunderwaffen
Ein weiteres Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob genetische Faktoren oder die Insulinantwort nach einer Mahlzeit den Abnehmerfolg beeinflussen. Die Ergebnisse zeigten jedoch, dass weder die Gene noch die Insulinwerte einen großen Unterschied machten.
Das heißt, Du brauchst zumindest laut dieser Studie wohl eher keine teuren genetischen Tests machen lassen, um herauszufinden, welche Diät für Dich die richtige ist.
Fazit und Handlungsanweisung
Egal, ob Du Dich für eine Low Fat- oder eine Low Carb-Diät entscheidest: Das Wichtigste ist, dass Du Dich langfristig daran halten kannst – und sie Deinem Körper das gibt, was er braucht.
Achte darauf, hochwertige, natürliche Lebensmittel zu essen und ungesunde, verarbeitete Produkte zu meiden. Höre auf Deinen Körper und finde heraus, welche Lebensmittel Dir Energie geben und Dich satt machen.
So einfach kann es im Prinzip sein.
Deine nächsten Schritte
- Wähle eine Ernährungsweise, die zu Deinem aktuellen* Lebensstil passt.
- Achte auf die Qualität Deiner Lebensmittel.
- Bleibe langfristig dabei und sei geduldig.
- Vermeide extrem einseitige Diäten.
Denke daran: Der beste Weg, Gewicht zu verlieren, ist der, den Du langfristig durchhalten kannst.
* Die Betonung liegt hier auf aktuell. Denn was zu Deinem heutigen Lebensstil passt, muss nicht auch noch zu Deinem hoffentlich (noch) besseren Lebensstil in zwei, drei Jahren passen.
Beispiel:
Heute hast Du einen eher bewegungsarmen Lebensstil; in zwei Jahren hast Du es geschafft, deutlich mehr Bewegung oder gar etwas Sport (z.B. hiermit) in Deinen Alltag zu integrieren. Die Ernährung heute ist in aller Regel nicht die gleiche in beiden Fällen: auch wenn sie sich in den Grundzügen gleichen, so sind sie in den Details unterschiedlich.
Potenzielle Nachteile einer Low Carb- und einer Low Fat-Diät
Nichts hat nur Vorteile. Deshalb solltest Du bei der Entscheidung für die eine oder andere Ernährung auch potenzielle Nachteile beachten. Daher hier eine kurze Übersicht solcher Nachteile einer Low Fat- und einer Low Carb-Diät.
Low-Fat-Diät
- Nährstoffmangel: Eine Low Fat-Diät kann zu einem Mangel an essenziellen Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) führen, die für verschiedene Körperfunktionen wichtig sind. (Randbemerkung: Die beste Art, diesen Mangel vorzubeugen, ist durch, Ernährung. Die vermutlich zweitbeste ist durch einen möglichst holistisches Nahrungsergänzungsmittel wie AG1.)
- Hunger und Sättigung: Fette sind sättigend. Wenig Fett zu essen kann dazu führen, dass Du schneller wieder Hunger bekommst und dadurch möglicherweise mehr Kalorien zu Dir nimmst.
- Geschmacksverlust: Fett ist ein Geschmacksträger. Ohne Fett können viele Speisen weniger appetitlich sein, was es schwer macht, die Diät langfristig durchzuhalten.
Low Carb-Diät
- Energielevel: Kohlenhydrate sind die Hauptenergiequelle für Deinen Körper. Eine Low Carb-Diät kann dazu führen, dass Du Dich müde und kraftlos fühlst, besonders am Anfang. (Randbemerkung: Viele Kunden von AG1 berichten von spürbar mehr Energie nach ihrem 30-tägigen Test. Ich nehme es seit über 10 Jahren und kann es nur bestätigen. Hier sind meine AG1 Erfahrungen)
- Ballaststoffe: Viele kohlenhydrathaltige Lebensmittel sind auch reich an Ballaststoffen, die wichtig für die Verdauung sind. Eine Low Carb-Diät kann zu Verdauungsproblemen wie Verstopfung führen.
- Sozialer Druck: Viele gesellschaftliche und kulturelle Anlässe drehen sich um kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot, Pasta und Süßigkeiten. Eine Low Carb-Diät kann soziale Aktivitäten erschweren und isolierend wirken.
Fazit
Sowohl Low Fat- als auch Low Carb-Diäten haben ihre Nachteile. Es ist wichtig, eine Ernährungsweise zu wählen, die nicht nur beim Abnehmen hilft, sondern auch nachhaltig und gesund ist. Achte darauf, dass Deine Ernährung ausgewogen ist und alle wichtigen Nährstoffe enthält.
Ebook-Aktion im Januar: Grundlagen zum nachhaltigen Abnehmen – ohne Diätfrust!
Interessiert an einer Ernährung, die Dir sowohl beim Abnehmen hilft, als auch dabei, nicht unnötig zu leiden? Ich nenne das MehrNährung. Mehr dazu findest Du MehrNährung 80% Rabatt-Aktion im Januar