Wer erfolgreich Gewicht reduzieren möchte, der kann auf unterschiedliche Möglichkeiten zurückgreifen. So kann eine Diät gemacht werden und durch Sport verstärkt Kalorien verbrannt werden. Für welche Methode sich der Betreffende auch entscheiden mag, der Kopf sollte beim Abnehmen mitspielen.
Mit der richtigen mentalen Einstellung auf die Waage
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Natürlich spielt beim Abnehmen das Thema Kohlenhydrate & Co eine wichtige Rolle. Bevor das Abnehmen in Angriff genommen wird, sollte das Vorhaben jedoch besser erst im Kopf beschlossen werden. Dies mag widersinnig erscheinen, doch Psychologen sehen dies als Bedingung für eine erfolgreiche Gewichtsreduzierung an. Oberflächlich betrachtet möchte jeder Abnehmwillige Pfunde verlieren, doch nicht bei allen ist der Wunsch tief verinnerlicht. Die mentale Einstellung zu diesem Vorhaben sollte jedoch vorhanden sein, damit die Lebensgestaltung verändert und die Essgewohnheiten umgestellt werden können.
Nur der gedankliche Vorsatz ist meist für eine lang anhaltende Motivation nicht ausreichend. Psychologen raten daher, sich seine Wünsche in inneren Bildern vorzustellen. Diese ließen den Betreffenden mental erfühlen, wie sich eine Gewichtsreduzierung anfühlt. Es könnte ferner helfen, sich die eigene Person in enger und modischer Bekleidung vorzustellen. Dies kann Glücksgefühle und Zufriedenheit hervorrufen, was ein aufrichtiges Bedürfnis für eine Gewichtsreduzierung erwecken kann. Hierbei müssen selbstverständlich körperlich bedingte Gegebenheiten wie eine genetische Veranlagung berücksichtigt werden, die ein Abnehmen deutlich schwieriger gestalten können, aber nicht unmöglich machen.
Mentale Hindernisse beseitigen
Wie stark die Gewichtsreduzierung von der Psyche abhängen kann, zeigte eine Untersuchung der Technischen Universität Lissabon aus dem Jahr 2011. An dieser einjährigen Studie nahmen 236 Frauen zwischen 25 und 50 Jahren teil. Der Studienleiter Pedro Teixeira kam zu dem Resultat, dass ein großer Zusammenhang zwischen einem veränderten Körpergefühl und veränderten Essgewohnheiten besteht. So hätten insbesondere Übergewichtige ein Problem mit ihrem Selbstbild, was häufig zum Trostessen und einem eingefahrenen Essverhalten führen würde. Dies wäre ein großes Hindernis bei einer Gewichtsreduzierung. Wird der eigene Körper richtig wahrgenommen und akzeptiert, ließe sich nach Teixeira effektiver Gewicht reduzieren.
Radikale Verhaltensänderungen sind gefordert
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Die Gedanken und Gefühle sollten auf das Schlanksein eingestimmt werden. Es ist die Art und Weise zu denken, welche das eigene Verhalten hinsichtlich der Essgewohnheiten und einer sportlichen Betätigung entscheidend beeinflussen kann. Der Betreffende sollte nach Meinung vieler Psychologen aufrichtig zu sich selbst sein. So könne sich ohne Selbstvorwürfe nackt vor einen Spiegel gestellt werden, um den Körper bewusster wahrzunehmen. Anschließend solle sich vorgestellt werden, wie Schritt für Schritt die überflüssigen Fettschichten mithilfe entsprechender Vorgehensweisen verschwinden. Dadurch könne sich die innere Einstellung zur Gewichtsreduzierung langfristig ändern.
Wer diese mentalen Übungen regelmäßig wiederholt, könne die nötigen Veränderungen seines Verhaltens leichter durchhalten. Dies ist ein entscheidendes Kriterium für eine erfolgreiche Diät. Wenn der Kopf mit inneren Gedankenbildern auf die gewünschte Gewichtsminimierung programmiert ist und zudem die eigene Gefühlsebene diesem Vorhaben zustimmt, kann sich ein stabiler innerer Antrieb entwickeln. Der Betreffende führt nicht mehr einen Kampf gegen das überschüssige Gewicht. Das veränderte Essverhalten und eine regelmäßige körperliche Betätigung können vielmehr zu einem Bedürfnis für ein erhöhtes Wohlbefinden werden, was eine gesunde Reduzierung des Körpergewichts ermöglichen kann. Auch die üblichen Ausreden können so durchaus bekämpft werden.
Glauben auch Sie, dass die Psyche eine entscheidende Rolle beim Abnehmen spielt? Haben Sie relevante Erfahrungen, die Sie mit den anderen Lesern teilen können? Oder ist alles doch eine Frage der Veranlagung? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar in der Kommentarfunktion unten.