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Mein ‚Vorsatz‘ für 2015
(Tipp: Hat nichts mit Abnehmen oder Kohlenhydraten zu tun)

Neujahrsvorsätze 2015 Kohlenhydrate Tabelle

2015 ist da!! Zeit also auch hier für gute Vorsätze. Meine Vorsätze für 2015 haben aber nichts mit Abnehmen, Gesundheit oder Kohlenhydrate etc zu tun – auch wenn das normalerweise das Leitmotiv dieser Kohlenhydrate Tabelle – Webseite ist. Es geht um etwas viel Tiefgründigeres! 

Im Artikel zu meinem Geburtstag neulich (Mein Geburtstag, unser Geschenk — 100% ohne Kohlenhydrate ;) ) ist es ja schon angeklungen: 2014 war für mich in der Hinsicht anders, als dass ich aktiv versucht habe, mich weniger als ‚Nabel der Welt‘ zu sehen, und verstärkt auch das Wohl anderer Menschen ins Zentrum meiner Bemühungen zu rücken.

Dies möchte ich gerne im Jahr 2015 weiterführen und auch ausbauen. Das heißt, ich möchte meine Bemühungen verstärken, auch abseits dieser Webseite andere Menschen zu unterstützen – ohne dabei gleichzeitig einen großen Hehl daraus zu machen, denn das gehört sich nicht. In meinem oben erwähnten Artikel war es eine Ausnahme, um andere zu motivieren, einen Kommentar zu hinterlassen, der dann dazu beiträgt, dass der von mir gespendete Betrag größer ausfällt.

Aber ich denke, im Normalfall gilt eben nicht die Devise

Tue Gutes und sprich darüber.

Eher das Gegenteil, auch wenn es uns natürlich in der Regel schwer fällt, gute Taten nicht an die große Glocke zu hängen, sondern diese zwischen uns, dem Beschenkten und unserem Schöpfer zu behalten.

Neulich wurde ich auf einen sehr interessanten Inhalt von einem Herrn mit dem Namen Maimonidis (bzw. Maimonides) aufmerksam. Dieser war ein Philosoph, Rechtsgelehrter und Arzt, der im 12. Jahrhundert lebte.

Maimonidis geht darin auf 8 Stufen von Wohltätigkeit ein, wobei jede Stufe des Gebens höher ist als die voraus gegangene. Nachfolgend findet Ihr die verschiedenen Stufen des Gebens, aufsteigend von der niedrigsten zur höchsten Stufe, jeweils mit einem Beispiel versehen:

8. Wenn man nur widerwillig spendet

Hierbei handelt es sich um die einfachste Art des Gebens. Man kauft Essen für jemanden, der einen um Essen gebeten hat, weil er hungert. Man gibt nur widerwillig. Ausserdem gibt man der Person während andere Leute diese Geste beobachten und man erwartet ein Dankeschön von der beschenkten Person.

7. Wenn man weniger gibt, als man könnte, aber man tut es mit Freude

In dieser Stufe unternimmt man das Gleiche wie oben, wenn auch mit Freude. Aber gibt man weniger als man eigentlich könnte.

6. Wenn man dem Bedürftigen auf Bitte direkt gibt

Man gibt dem Bedürftigen mit offenem Herzen, nachdem man darum gebeten wurde.

5. Wenn man dem Bedürftigen direkt gibt, ohne gebeten zu werden.

Ohne gefragt zu werden, gibt man der bedürftigen Person, und ohne, dass andere Leute es mitbekommen.

4. Der Bedürftige weiß, wer der Spender ist, aber der Spender kennt den Bedürftigen nicht. 

Man gibt, ohne genau zu wissen, wer der spezifische Bedürftige ist, dem man hilft. Allerdings kennt der Bedürftige unsere Identität.

3. Der Spender weiß, wer der Bedürftige ist, aber Bedürftige kennt den Spender nicht

Man gibt und weiß auch, an wen genau die Spende gehen wird. Der Bedürftige aber weiß nicht, von wem die Spende kommt.

2. Spenden, ohne dass Spender oder Bedürftiger voneinander wissen

Man spendet, weiß aber nicht, wer letztlich der Bedürftige ist, dem die Spende zu Gute kommt. Auch weiß der Bedürftige nichts vom Spender. Die Spende wird hier von Menschen oder wohltätigen Organisationen verwaltet, die die Details sowohl zum Spender als auch zum Bedürftigen kennt.

1. Die höchste Form von Wohltätigkeit ist…

… eine Person zu unterstützen, bevor diese in die Armut stürzt, indem man Unterstützung in würdiger Art und Weise anbietet. Hierbei kann es sich z.B. um einen annehmbaren Kredit handeln, oder Hilfe um Arbeit zu finden, oder andere Unterstützung um finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen zu können. Ziel: Die Abhängigkeit von Hilfe anderer Menschen zu beenden.

Ich denke, dass in der Tat die zuletzt genannte und höchste Stufe des Gebens sehr, sehr wichtig ist. In der Regel will niemand auf Almosen anderer Leute angewiesen sein. Es hat auch etwas mit Würde und Selbstwertgefühl zu tun. Manchmal braucht aber ein Bedürftiger jemanden, der ihm ein paar warme Worte der Zuversicht bietet und ihn von hinten ordentlich anschiebt, um wieder ins Rollen zu kommen — vergleichbar einem Auto, dessen Motor nicht mehr anspringt. Ich denke, jeder von uns wäre froh, in so einer Situation jemanden zu haben, der einem in größter Not vor dem Absturz in die komplette Armut auffängt. Wenn diese Person das auch noch macht, ohne etwas dafür zu erwarten, werden wir dieser Person noch umso dankbarer sein. Und sobald es uns wieder besser geht, können wir dem Wohltäter danken – am Besten, indem wir einer anderen Person helfen, die in einer ähnlichen Situation ist, wie wir waren, als uns der Wohltäter seine Hände ausgestreckt hat.

Auf diese Weise könnte sich sozusagen eine Kette an wohltätigen Aktionen ergeben, die unsere Welt so bitter nötig hätte. Dies schon alleine als deutliches Zeichen, dass es neben so viel Negativem eben auch noch viel Gutes in unserer von negativen Nachrichten dominierten (Informations-) Gesellschaft gibt.

Und jetzt wünsche ich Euch allen

EIN GUTES & GESUNDES NEUES JAHR 2015!!

DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG IM VERGANGENEN JAHR :)

Bitte hinterlasse mir unten im Kommentarfeld einen Kommentar, welchen guten Vorsatz Du für 2015 hast.

P.S.: Im nächsten Artikel geht es dann wieder weiter mit dem Thema Ernährung. Aber ich denke wenigstens zu den beiden Anlässen Weihnachten und Neujahr kann man sich auch mal mit einem anderen Thema befassen :)

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Bildrechte:
Ausschnitt aus dem Gemälde ‚Die Erschaffung des Adam‚ von Michelangelo Buonarroti; Verwendung unter Creative Common Lizenz