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Von Kleidergröße 52 auf 36-38: wie ich in 12 Monaten 50kg abnahm

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Cornelia Polz früher und heute

Viele der Leserinnen und Leser dieser Webseite kämpfen, teilweise schon seit Jahren, vergeblich mit ihrem Gewicht. Der folgende Erfahrungsbericht von Cornelia Polz soll daher Inspiration und Motivation zugleich sein. Wo ein Wille, da auch ein Weg! 

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Hallo, mein Name ist Cornelia Polz, ich bin Jahrgang ´68 und habe in 12 Monaten 50 kg abgenommen!

Wenn irgendwo das Gespräch auf meine Gewichtsreduktion kommt, folgt immer die Frage: „Wie hast Du denn das geschafft? Mit welcher Diät bzw. welchem Ernährungsplan?“. Meine Antwort lautet dann immer wieder: „Nur mit Meditation!“. Die ersten Gesprächsteilnehmer rollen dann schon mit den Augen und schauen sich ungläubig um. Wie soll ein Mensch, der irgendwo locker und entspannt liegt, soviel Gewicht verlieren???

– Fakt ist, wenn wir wirklich etwas wollen, schaffen wir es auch! –

 Aber am besten starten wir mit der Story ganz von vorne.

Wie hat alles angefangen?

Ich arbeite schon seit über 15 Jahren mit Meditationen. Meistens waren die Themen Stressabbau, Problemlösung, Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen und Raucherentwöhnung. Das Thema „Gewichtsreduktion“ kam für mich nie in Frage, denn wem wollte ich was über das Schlank sein erzählen, wenn ich bei 1,68 m Körpergröße doch selber 114 kg auf die Waage brachte?

Allerdings war mein Übergewicht auch nie ein Thema für mich. Ich war nie schlank gewesen in meinem Leben: als Baby kam ich schon mit fast 10 Pfund auf die Welt und meine Teenagerzeit verbrachte ich mit ordentlich Speck auf den Hüften. Mein Leitsatz war: Lieber rund und gesund, als schlank und krank!

Für meine Umwelt war ich immer das rollende, grinsende Honigkuchenpferd – und bitte nicht falsch verstehen, das war wirklich liebevoll gemeint und auch sehr stimmig! Ich jedenfalls konnte mich in dieser Aussage absolut wiederfinden. Es gab nichts auf dem Lebensmittel- und Getränkemarkt, was ich nicht mochte. Essen und Trinken waren für mich wichtige und gern thematisierte Ereignisse. Und ich erfüllte das Klischee der dicken Frau zu 100 %. Ich war immer zufrieden, gut gelaunt und mütterlich hilfsbereit! Später werde ich noch einmal auf diese Zeilen zurückkommen, denn auch da hat sich eine Menge (wenn auch nicht immer positiv) verändert!

Dann viel mir durch Zufall ein Text über das Abnehmen in die Finger. Ich las ihn ein paarmal, schrieb vieles um und heftete ihn ab. Der Text geriet in Vergessenheit…

Die ersten 10kg verschwanden unbewusst

Nach einigen Wochen fragte mein Mann: „Hast Du abgenommen?“ Ich sah ihn ungläubig an und musste lachen. Ich, die immer zuerst am Futtertrog ist, soll abgenommen haben? Hahaha! Na gut, damit die Seele Ruhe hat, stellte ich mich auf die Waage. Und tatsächlich, es waren 10 Kilo weniger!

Ab dem Zeitpunkt beobachtete ich mein Essverhalten. Ich aß deutlich weniger und wesentlich bewusster. Dann fing ich an, mich mit den Nahrungsmitteln zu beschäftigen.

  • Was kann ich wann essen, um noch ein besseres Resultat zu erlangen?
  • Welche Lebensmittel lassen sich kombinieren, was sollte nicht auf dem Speiseplan stehen.
  • Und am wichtigsten: was passiert, wenn ich nasche und über die Stränge schlage?

Ich besorgte mir eine Unmenge an Literatur und löcherte ‚Prof. Google’ mit den unglaublichsten Fragen. Es machte mir zunehmend Spaß, mich mit Lebensmitteln, Kalorien, Nahrungsbestandteilen und von der Industrie hinzugefügten Zusatzstoffen auseinander zu setzen.

Der Erfolg gab mir recht, pro Woche verlor ich locker ein Kilo. Es gibt keinen besseren Ansporn als Erfolg! Ich freute mich auf immer neue Zahlen auf der Waage. Wie sieht 99 Kilo aus? Sehe ich übernächste Woche die 97? Und dann vielleicht 95? So ging es immer weiter.

Als ich die 80 Kilo Hürde geknackt hatte, gab es den ersten (und auch nicht letzten Streit) mit meinem Mann. Mein Übergewicht hatte ihn nie gestört und er war der Meinung, mit 80 Kilo wäre ich schlank genug. Trotzdem machte ich weiter. 10 Wochen später sah ich dann die 70 Kilo und war so stolz. Bei 67  wäre ich fast geplatzt vor Freude und bei 64 Kilo zog ich die Bremse! Die ganze Zeit über wirkte mein Gesicht ok, doch als ich unter die 64 kam, sah ich nur noch krank aus: schwarze Ringe unter den Augen, die  Wangenhaut hing runter und zog meine Mundwinkel mit sich, die Augen wurden von grausigen Falten umrahmt. Also wurden die 64 Kilo zu meinem Standardgewicht! So schlank war ich noch nie!

Endlich dauerhaft schlank!

Am meisten genieße ich das Einkaufen. Endlich finde ich günstige und schicke Bekleidung, die auch passt! Jeder Mensch mit Größe 48 aufwärts wird mir Recht geben, dass diese „großen Größen“ überteuert sind und meistens auch nicht wirklich flott aussehen. Und egal welche Figur die ‚Moppel-Models’ in den einschlägigen Katalogen auch haben, an einem selbst sieht es nie so gut aus!

Mittlerweile habe ich die „Gewichtsreduktions-Meditation“ in mein Programm aufgenommen und habe auch schon viele beachtliche Erfolge bei meinen Kursteilnehmern erzielt.

Und wie funktioniert so eine Meditation?

Eigentlich ist das Abnehmen mit Meditation eine sehr entspannte und einfache Art Diät zu halten. Es gibt keine vorgeschriebenen Diätrezepte, keine sonderbaren Mengenangaben von Zutaten, es gibt kein Kalorienzählen und es lässt sich für jede Person und in jedem Lebensabschnitt umsetzen.

Als erstes mache ich mit meinen Kursteilnehmern eine kleine Atemübung, dann folgt die Muskelentspannung. Die Kursteilnehmer liegen auf Isomatten (gerne mit Kissen und Decke, damit es auch wirklich bequem ist) und brauchen nichts weiter zu tun, als meiner Stimme zu folgen und zu denken!

Nun folgt die sogenannte Einführung. Dies ist ein Text, der es den Kursteilnehmern ermöglicht abzuschalten und ‚runterzukommen’. Ganz viele Menschen kommen mit der Aussage: „Ich kann nicht entspannen!“ Genau diese Personen liegen dann über die Dauer der Meditation ganz ruhig und entspannt da! Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Aussage eines Teilnehmers:“Meine Nase hat gekitzelt, aber ich konnte einfach meinen Arm nicht heben und dann war es mir auch egal! So runter kam ich noch nie!“

Nach der Einführung folgt der Wirkteil. Hier wird den Teilnehmern alles Grundlegende gesagt. Das Schöne daran, jeder entscheidet für sich, was an Lebensmitteln gut oder nicht so gut ist. Wenn eine Person zum Beispiel an „Cola-Sucht“ leidet, wird sie die Cola nach der Sitzung wahrscheinlich nicht mehr brauchen. Auch hier gab es von Teilnehmern Aussagen wie: „Beim Kuchenbuffett konnte ich die Sahnetorte nicht essen, ein kleines Stück Sandkuchen reichte mir! Das gab es noch nie!“ Abschließend machen wir noch eine Ausleitung, einfach nur um wieder fit und erholt im „Hier und Jetzt“ zu landen.

Ich möchte auch noch ganz stark betonen, dass es sich bei meiner Arbeit *nicht* um Hypnose handelt. Persönlich finde ich das Thema Hypnose als zu tiefen Eingriff in die Persönlichkeit. Die Kursteilnehmer sind während der Meditation zwar durchaus in einem Trance-ähnlichen Zustand, aber sie könnten jederzeit aufstehen und den Raum verlassen, ohne dass es irgendwelche Auswirkungen auf die Psyche hätte.

Jeder Gewichtsreduktionskurs geht über die Dauer von vier Wochen und beinhaltet vier Meditationssitzungen, Ernährungsberatung, eine Arbeitsmappe und sportliche Aktivitäten auf Wunsch. Natürlich muss man auch außerhalb der Sitzungen für meine Teilnehmer da sein, entweder per Telefon, E-Mail oder auch in einem persönlichen Gespräch. Die enge Betreuung ist sehr wichtig, denn jede Person hat andere Auslöser für das Übergewicht. Es ist wichtig, dass man als Kursteilnehmer mit einem zufriedenen Lächeln heimgeht und für die Zukunft mit seinem Körpergewicht leichter umgehen kann.

In der Kommentarfunktion unterhalb dieses Artikels stehe ich Ihnen natürlich sehr gerne für Ihre Gedanken, Fragen oder auch eventuelle Zweifel zum Austausch zur Verfügung.

Cornelia Polz_kohlenhydrate tabelleCornelia Polz, Jahrgang 1968 und Mutter von zwei erwachsenen Kindern, ist ausgebildete psychologische Lebensberaterin und Reiki-Meisterin. In ihrer Praxis für psychologische Beratung und alternative Heilung arbeitet sie schon seit vielen Jahren mit Meditationen und weiteren Methoden (Klangschalenmassage, HotStone, ChakraHeilMassage u.s.w.) um den Menschen in dieser schnelllebigen und oftmals stressigen Zeit etwas Last zu nehmen.

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Fotos: Cornelia Polz

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