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Intermittierendes Fasten: Anleitung für den Jungbrunnen?

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Intermittierendes Fasten: da bleibt der Teller einige Zeit leer

Sowohl in der christlichen als auch in der muslimischen Welt sind Fastenzeiten vorgegeben, aus der sich in der Neuzeit das Heilfasten und das Fasten mit Unterbrechungen entwickelt haben. Dem medizinischen Grundgedanken beim Fasten liegt die Schonung der Körperzellen durch Ruhephasen zugrunde, was zu einem verbesserten Wohlbefinden führen soll.

Was intermittierendes Fasten bewirken soll

Regelmäßige Mahlzeiten über den gesamten Tag verteilt beschäftigen nicht nur die Nahrungsmittelindustrie und unser Magen-Darm-System ganztägig. Sie halten zudem unsere Körperzellen von anderen wichtigen Aufgaben ab. In der urzeitlichen Geschichte des Menschen waren drei, vier oder mehr Mahlzeiten täglich nicht denkbar. So nimmt der Körper Nahrung auf, speichert davon sofort einen Teil als Fett und verarbeitet diese Reserven erst, wenn Zeit dazu ist. Diese Ruhephasen fehlen heute, da wir uns von einer Mahlzeit zur nächsten durch den Tag hangeln. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass die Zahl der Übergewichtigen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich und rapide zugenommen hat.

Intervallfasten 16/8 Aneitung für 7 Wochen

Wer das Thema Intervallfasten (auch intermittent fasting, Kurzzeitfasten oder Intermittierendes fasten genannt) ernsthaft angehen möchte, dem kann ich das Programm IF-Change sehr empfehlen. Hier bekommt man von einem professionellen Team aus Ernährungswissenschaftlern jede Woche neue Anleitung und Ernährungspläne. Dadurch fällt einem der Intervallfasten-Einstieg deutlich leichter und man hat keine Hungerattacken. Zusätzlich sind die Rezepte echt lecker! Das Programm geht 7 Wochen lang. Im Anschluss ist man aber ein Profi auf dem Gebiet und kann sich im Grunde sein ganzes Leben nach dieser Ernährungsform ernähren. Aber selbstverständlich kann man auch zeitlich begrenztes Kurzzeitfasten betreiben.


Kurzzeitfasten 16/8: Was Studien bewiesen haben

Die Verfechter des rhythmischen Fastens verweisen auf verschiedene Studien, die an mehreren Tierarten vorgenommen wurden. Allerdings ist bislang strittig, ob die hier erzielten Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind. Seit den ersten Versuchsreihen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden bei dieser Fastenart teilweise erstaunliche Ergebnisse im Versuch erzielt.
In Vergleichsstudien wurde beispielsweise festgestellt, dass Tiere, die kontinuierlich abwechselnd einen Tag keine feste Nahrung bekamen und am Folgetag essen konnten, was immer sie wollten, eine wesentlich höhere Lebenserwartung hatten. Bei Mäusen mit Herzfehler lebten nach 30 Tagen von denen mit normaler Ernährung nicht einmal mehr ein Viertel. Die Fastengruppe hatte gerade einmal einen Verlust von 12 % zu verschmerzen.

Nachgewiesen wurde im Tierversuch auch, dass an Krebs erkrankte Versuchstiere wesentlich länger und mit besserer Qualität leben. Nicht nur vermindertes Tumorwachstum wurde nachgewiesen. Zudem waren durch die Pausen bei der Nahrungsaufnahme die Körperzellen eher und besser in der Lage Reparaturen vorzunehmen und die Krebsrate bei den Versuchstieren sank um weit mehr als 60%.

Wie intermittierendes Fasten praktisch aussieht

Auch hier gibt es keine klaren Erkenntnisse. Einige meinen es sei ausreichend 10 Tage normal zu essen und danach zwei Fastentage einzulegen. Andere verkürzen diesen Zeitraum auf fünf Ernährungstage und lassen ebenso zwei Fastentage folgen. Gängig ist es einen Tag normal zu essen und einen Tag keine feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die Flüssigkeitsaufnahme sollte dabei nur aus Wasser bestehen, wobei es auch hier Abweichler gibt. Sie überbrücken den Fastentag mit Gemüsesäften, ungesüßten Tees oder einer klaren Fleisch- oder Gemüsebrühe.
Mittlerweile ist die 16/8 Regel auch in den einschlägigen Medien angekommen und ist dort sehr beliebt: an acht Stunden am Tag darf gegessen werden, was immer gewünscht ist, wenn anschließend 16 Stunden keine Nahrung aufgenommen wird. So ziehen diese Fastenanhänger entweder das Abendbrot in den frühen Nachmittag vor oder lassen das Frühstück wegfallen.


Der amerikanische Neurochirurg Dr. Jack Kruse zumindest berichtet, dass intermittierendes Fasten zumindest nicht angewendet werden soll bei einer bekannten Leptinresistenz.

Effektsteigerung des intermittierenden Fastens durch Diäten

Zur Steigerung der physiologischen Effekte des intermittierenden Fastens mit Unterbrechungen sollen verschiedene Diäten helfen. Hier ist vor allem auch die Paleo Diät zu erwähnen, bei der nur Nahrungsmittel aufgenommen werden dürfen, die bereits in der Altsteinzeit verfügbar waren. Dabei fallen Grundnahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Milch und Milchprodukte aus dem Speiseangebot. Auch Genussmittel wie Kaffee, Tee, Alkohol in jeder Form und Fruchtsäfte werden gänzlich vermieden. Andere setzen bei verschiedenen Erkrankung gezielt die Heilteemischungen an den Fastentagen ein, die gegen ihre Krankheit helfen sollen. Sie versprechen sich hierdurch eine wesentlich stärkere Wirkung.

Inwieweit das intermittierende Fasten den Menschen gesünder macht, ihn vor Krankheiten schützt, bestehende Erkrankungen lindert oder deren Entwicklung verzögert und somit die Lebenserwartung verlängert, möchte ich hier nicht beurteilen. Aber der Effekt wurde mittlerweile wohl wissenschaftlich bewiesen. Fest steht für mich, denn das wurde bei fastenden Muslimen bewiesen, Intervallfasten senkt den Spiegel des LDL-Cholesterin bei gleichzeitiger Erhöhung des HDL-Cholesterin im Blut. Deutlich mehr Informationen und wissenschaftliche Auswertungen bekommt man bei IF-Change. Wer sich für intermittierendes Fasten interessiert, sollte sich deren Intervallfasten-Anleitung auf jeden Fall einmal anschauen. Hier noch ein Video in dem das Thema noch einmal näher beschrieben wird

Intervallfasten Fazit

Wer langfristig abnehmen möchte und nicht schon wieder eine neue Crash-Diät ausprobieren will, für den könnte Intervallfasten genau das Richtige sein. Für einen einfachen Einstieg in das Thema kann ich IF Change absolut empfehlen. Mehr dazu erfährst Du unter IF Change Erfahrungen.


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Bilderrechte
Quelle: flickr; Foto ‚leerer Teller‘ von Nikkhil Lizenz: Creative Commons by 2.0 de / Kurz

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